Pressemitteilung
BÜNDNIS DEUTSCHLAND – Landesverband Bayern
Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag des Kriegsendes – „Nach Kriegsende begann das Leid“
Feucht, 09. Mai – Am Abend des 8. Mai 2025 veranstalteten der Landesverband Bayern der Partei BÜNDNIS DEUTSCHLAND und die Bürgerallianz Feucht gemeinsam eine Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs. Unter dem Titel „Nach Kriegsende begann das Leid“ wurde in Feucht ein ebenso stiller wie nachdenklicher Rahmen geschaffen, um an die oft vergessenen Opfer der unmittelbaren Nachkriegszeit zu erinnern.
Die Veranstaltung wurde inhaltlich von Alexander Bendler, Landesschriftführer des Landesverbands Bayern der Partei BÜNDNIS DEUTSCHLAND, mitgestaltet. Den Hauptvortrag hielt Birgit Ruder, Marktgemeinderätin in Feucht, Vorsitzende der Bürgerallianz Feucht und stellvertretende Landesvorsitzende des Landesverbands Bayern. Sie verband historische Fakten mit persönlichen Schicksalen, untermalte ihren Vortrag mit einer Präsentation, einem Dokumentarfilm und literarischen Auszügen, insbesondere zum Leid von Frauen und Kindern nach Kriegsende.
Unterstützt wurde die Veranstaltung durch eine Rede von Axel Popp, Beisitzer im Bundesvorstand von BÜNDNIS DEUTSCHLAND. Er beleuchtete eindrücklich das Schicksal der deutschen Kriegsgefangenen in den Rheinwiesenlagern und verwies auf das Friedensmuseum „Brücke von Remagen“ sowie die Kapelle der Schwarzen Madonna, Symbole des Mahnens und Erinnerns.
BÜNDNIS DEUTSCHLAND und die Bürgerallianz Feucht betonen die Bedeutung einer ehrlichen und umfassenden Erinnerungskultur. Auch das Leid, das viele Deutsche nach dem Kriegsende erdulden mussten, gehört zur historischen Wahrheit. „Freiheit beginnt mit Ehrlichkeit – auch in der Erinnerung“, so Birgit Ruder.
Zugleich äußerten beide Organisationen deutliche Kritik an den aktuellen Plänen der neu vereidigten Bundesregierung, Deutschland „kriegstüchtig“ zu machen – ungeachtet der Kosten. „Natürlich braucht unser Land eine modernisierte, verteidigungsfähige Bundeswehr“, so Alexander Bendler, „aber nicht auf dem Rücken künftiger Generationen. Notwendig sind Entbürokratisierung, moderne Infrastruktur und echte Anreize für den Dienst an der Gesellschaft – nicht eine Aufrüstung um jeden Preis.“
Die Veranstaltung endete mit einem stillen Moment des Gedenkens – ein Zeichen dafür, dass Verantwortung für Frieden auch heute mit ehrlicher Auseinandersetzung beginnt.
Alexander Bendler
Landesschriftführer
alexander.bendler@buendnis-bayern.de
www.buendnis-bayern.de