Pressemitteilung
BÜNDNIS DEUTSCHLAND – Landesverband Bayern
SPD-Vorschlag zur Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung
Feucht, 08. Juni – Stellvertretende Landesvorsitzende Birgit Ruder über den SPD-Vorschlag zur Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung:
„Keine Entlastung, sondern Mehrbelastung der Leistungsträger.“, Birgit Ruder
Die SPD will die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung um rund 2.500 Euro anheben, um Gutverdiener stärker zu belasten.
„Als stellvertretende Landesvorsitzende von BÜNDNIS DEUTSCHLAND und Versicherungsmaklerin mit über 30 Jahren Berufserfahrung weiß ich, wie sehr gerade Leistungsträger und meine Kunden durch Sozialabgaben belastet sind – und wie sich diese Beiträge über die Jahre erhöht haben. Gutverdiener zahlen heute bereits Höchstbeiträge von über 1.100 Euro monatlich inklusive Pflegeversicherung. Zusätzlich sehe ich als Arbeitgeberin, was nach Abzug aller Sozialabgaben von einem Bruttolohn für unsere angestellte Mitarbeiterin übrigbleibt. Das deutsche Gesundheitssystem kostet mit 12,8 % des BIP europaweit am meisten, ist aber gleichzeitig ineffizient, überreguliert und digital rückständig. Ohne tiefgreifende Strukturreformen wie Bürokratieabbau, Digitalisierung und Effizienzsteigerung wird eine reine Erhöhung der Beiträge das System nicht stabilisieren – im Gegenteil, es belastet vor allem den Mittelstand und die Fachkräfte, die unser System tragen.“, so Birgit Ruder.
BÜNDNIS DEUTSCHLAND Bayern lehnt diese Symbolpolitik ab und fordert echte Reformen statt Umverteilung auf Kosten derjenigen, die das System finanzieren und unsere Wirtschaftskraft sichern.
Birgit Ruder
Stellvertretende Landesvorsitzende
birgit.ruder@buendnis-bayern.de
www.buendnis-bayern.de