Sehr geehrte Damen und Herren,
zu Ihrem gestrigen Pressebericht erlaube ich mir folgende Stellungnahme:
Die Demonstration am letzten Sonntag in Aschaffenburg war in erster Linie eine riesige “Anti-Grünen-Demo” gegen die Politik der Bundesregierung und ihrer grünen Hauptakteure Habeck und Özdemir. Sie wurde eindeutig dominiert von Vertretern des Bauernverbandes und Landwirten, von Teilnehmern also, die in vorbildlicher und verantwortlicher Art und Weise ihrer Aufgabe für die Ernährung der Bevölkerung nachkommen und zudem einen erheblichen Beitrag zur Landschaftspflege leisten. Dies brachten sie auf vielen Transparenten zum Ausdruck. Sehr imponierend war darüber hinaus die Teilnahme von etwa 60 Traktoren.
Diese Demo sollte auch das deutliche Signal aussenden, dass antigrüne Politik nicht gleichbedeutend ist, um in die “rechte Ecke” gestellt zu werden. Und Menschen, die sich dem “rot/grünen Mainstream” entgegenstellen, sind keine Rechtsextremisten. Die Verantwortlichen der “Bürgerinitiative Franken” sind zudem keine Handlanger ausgewiesener Rechtsextremisten, gegenteilige Behauptungen entbehren jeder Grundlage. Auch dies sollte in einer objektiven Berichterstattung über eine Demo zum Ausdruck kommen.
Die im Pressebericht ebenfalls zitierte SPD-Kundgebung und dort getroffener Behauptung, die Demonstration der “Bürgerinitiative Franken” suche den Schulterschluss zwischen Nazis und Demokratiefeinden, ist völlig absurd und wirklichkeitsfremd. Wenn eine Volkspartei wie die SPD sich zu einer derartigen Hetze hinreißen lässt, muss sie sich in einem mehr als bedenklichen Zustand befinden.
Freundliche Grüße
Kurt Schreck
Pressesprecher Landesverband Bayern