Pressemitteilung
BÜNDNIS DEUTSCHLAND – Landesverband Bayern
Grüne Hitzeschutz-Forderungen: Teuer, unrealistisch – und am Kern vorbei!
Feucht, 2. Juli 2025 – Die Grünen fordern Klimaanlagen in Kitas, Schulen und Altenheimen. Klingt gut – ist aber ein teurer Irrweg.
Katharina Schulze und ihre Fraktion im Bundestag fordern ein bundesweites Maßnahmenpaket zum „Hitzeschutz“. Ihre Kernidee: flächendeckender Einbau von Klimaanlagen in öffentliche Einrichtungen. Doch diese Forderung ist nicht nur praxisfern, sondern auch symptomatisch für grüne Politik – teuer, technikgläubig und ohne langfristigen Nutzen.
Klimaanlagen gegen „Klimakrise“? Das ist keine Lösung, das ist Selbstwiderspruch.
Klimaanlagen sind teuer in der Anschaffung, energieintensiv im Betrieb und steigern den CO₂-Ausstoß – ganz im Widerspruch zu dem, was die Grünen sonst predigen. In einem Land wie Bayern mit vergleichsweise milden Sommernächten ist ein flächendeckender Einsatz solcher Technik schlicht nicht notwendig.
Wer wirklich etwas gegen städtische Hitzeinseln tun will, muss an die Ursachen ran: Versiegelung stoppen, Grünflächen erhalten und ausbauen. Denn: Beton heizt auf – Bäume kühlen ab!
Es geht auch pragmatischer: Weniger Ideologie, mehr Vernunft!
Statt in jeder Schule eine fest installierte Klimaanlage für mehrere zehntausend Euro zu verbauen, gibt es deutlich effizientere Alternativen:
- Mobile Klimageräte: Günstiger in der Anschaffung, flexibel einsetzbar – ideal für große Räume an besonders heißen Tagen.
- Begrünte Dächer und Fassaden: Natürlicher Hitzeschutz, CO₂-Bindung und Aufwertung der Schulumgebung in einem.
- Bäume auf Pausenhöfen: Jeder Baum ist ein natürlicher Schattenspender. Schulen, Kitas und öffentliche Gebäude brauchen mehr davon!
Hitzetipps mit Hausverstand: Keine Raketenwissenschaft.
Gerade für Kinder, Senioren und Hitzesensible: Man kann viel tun, ohne gleich auf teure Technik zu setzen. Hier einige einfache Tipps:
- Räume frühmorgens lüften, dann abdunkeln und kühl halten.
- Warme (!) Mahlzeiten und Getränke helfen dem Körper, sich besser zu regulieren.
- Direkte Sonne meiden, lieber in den Schatten.
- Leichte Kleidung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Ruhepausen.
Schluss mit Doppelmoral und Technikfixierung!
Es ist geradezu paradox: Die Grünen fordern mehr Technik gegen die Hitze, zerstören aber gleichzeitig durch Windräder und PV-Flächen unsere Wälder – also genau jene natürlichen Klimaregulatoren, die wir bräuchten! Diese Politik zerstört unsere Lebensgrundlagen – im Namen des Klimaschutzes.
Unsere Antwort: Mehr Natur. Weniger Ideologie. Mehr Vernunft.
Bayern braucht keine weitere Technik-Gläubigkeit, sondern eine nachhaltige, naturnahe Stadtentwicklung. Erhalt von Bäumen, Ausbau von Grünflächen, Rückbau von Betonwüsten – das sind die wahren Antworten auf heiße Sommer.
Wir setzen auf durchdachte, nachhaltige Lösungen – nicht auf kurzfristige Placebos.
Denn echte Hitzeschutzpolitik beginnt mit dem Schutz unserer natürlichen Lebensräume.
BÜNDNIS DEUTSCHLAND – Bayern natürlich schützen. Zukunft natürlich denken.
Birgit Ruder
Stellvertretende Landesvorsitzende
birgit.ruder@buendnis-bayern.de
www.buendnis-bayern.de