Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der Bitte um Veröffentlichung erhalten Sie nachfolgende Presseinformation:
Bei einer Begehung des Förnbacher Forstes in der Nähe von Pfaffenhofen durch Vertreter von Bürgerinitiativen, örtlichen Kommunalpolitikern und Mitgliedern des Bayerischen Landesvorstandes von BÜNDNIS DEUTSCHLAND stellten diese eine einmalige Naturzerstörung fest. Grund dafür ist der Bau einiger Windkraftanlagen in diesem Bereich.
Birgit Ruder, stellv. Landesvorsitzende von BÜNDNIS DEUTSCHLAND Bayern, bezeichnete eine solche Praxis als Zerstörung einer ganzen Waldregion und einschneidendes Verbrechen an der Natur. Sie verwies darauf, wonach für die “Zuwegung” nur einer Windkraftanlage der Wald auf einer Länge von 1,4 km und einer Breite von ca 30 m gerodet wurde, um den Transport der über 100 m langen Rotoren zu ermöglichen. Die gerodete Fläche beträgt allein 42.000 Quadratmeter bzw. 4,2 Hektar oder 6 Fußballfelder. Der Standort einer Windkraftanlage erfordert eine weitere Fläche von 2 Fußballfeldern, um den Aufbau und das “Handling” mit den Rotoren zu ermöglichen.
Ruder machte zudem deutlich, wonach Aufwand und Ertrag für die Bürger nach Inbetriebnahme der Anlage mit einer angeblich “sauberen Stromgewinnung” in keinem Verhältnis zueinanderstehen. Für diese Art der Naturzerstörung und massiver Umweltschäden machte sie in erster Linie die Grünen mit ihrer “ideologisch geprägten Klimapolitik” verantwortlich.
Ellen Walther-Klaus, im Bayerischen Landesverband von BÜNDNIS DEUTSCHLAND für Energiefragen zuständig stellte fest, daß der Anteil an Stromenergie durch Windkraftanlagen selbst nach den Zahlen der Bundesnetzagentur lediglich 25 % am gesamten Strombedarf betragen wird. Dazu ist die Stromerzeugung aus Windrädern bekanntlich mit einer Reihe von Risiken behaftet. Darin sind sich viele Energieexperten und Wissenschaftler einig. Der Bau von Windkraftanlagenrechtfertigt aus ihrer Sicht in keinster Weise die Vernichtung von Schutz der Natur und die Zerstörung ganzer Wälder. Gerade Bäume und Wälder als wichtige und nachhaltige Luftfilter bzw. Sauerstoffspender sind unverzichtbar zur Verhinderung des Schadstoffausstoßes.
Stattdessen geht es im Förnbacher Forst weiter mit tausenden Tonnen Beton und Stahl, für deren Herstellung wiederum riesige Mengen CO 2 freigesetzt werden. Walther-Klaus nennt diese Zustände einen in höchstem Maße “grünen Anachronismus” gepaart mit “grüner Klimahysterie”, wovon sich bedauerlicherweise auch örtlich verantwortliche Politiker leiten lassen.
Verantwortlich i.S.d.P
Kurt Schreck
Pressesprecher Landesverband Bayern